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Dr. med. Eszter Pauka-Mohilla

Hormonelles_Ungleichgewicht_und_dunkle Flecken_hautarzt_chur

Dunkle Flecken oder ungleichmässige Hautpigmentierung (Hyperpigmentierung) sind ein häufiges Hautproblem. Hyperpigmentierung zeigt sich in Form von verdunkelten Flecken auf der Haut. Menschen mit dunkler Haut sind anfälliger für Hyperpigmentierungsflecken als Menschen mit einem helleren Hautton.

Die dunklen Hautflecken treten häufig im Gesicht, an den Händen und an anderen Körperstellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind.

Dunkle Flecken aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts

Acanthosis Nigricans ist eine Erkrankung, bei der sich grössere dunkle Flecken in und um Hautfalten, wie z. B. im Nacken, in den Achseln und in der Leiste, bilden, die sich als samtige hyperpigmentierte Flecken zeigen. Diese Hauterkrankung wird durch Veränderungen des Hormonspiegels verursacht. Sie kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen.

Was verursacht dunkle Flecken?

Melanin ist eine natürliche Substanz, die dem Haar, der Haut und den Augen Farbe verleiht. Melanin ist eine häufige Ursache für dunkle Flecken oder Hyperpigmentierung.

Zu den Faktoren, die eine erhöhte Melaninproduktion verursachen, gehören Sonneneinstrahlung, hormonelle Einflüsse, Hautverletzungen und das Alter.

Sonnenbestrahlung

Sonnenbestrahlung ist der Hauptgrund für Hyperpigmentierung, da das Tageslicht die Bildung von Melanin auslöst. Melanin fungiert als allgemeiner Sonnenschutz der Haut, indem es sie vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne schützt, weshalb Menschen in der Sonne braun werden. Übermässige Sonneneinstrahlung kann diesen Prozess stören und eine Hyperpigmentierung auslösen.

Wenn bereits dunkle Flecken entstanden sind, kann die Sonneneinstrahlung das Problem verstärken, indem sie Altersflecken, Melasma und postinflammatorische Hyperpigmentierungen noch dunkler macht.

Hyperpigmentierung und Hormone

Hormonelle Einflüsse sind der Hauptgrund für eine bestimmte Art der Hyperpigmentierung, die Acanthosis Nigricans. Sie tritt auf, wenn Östrogen und Progesteron die Überproduktion von Melanin anregen, wenn die Haut der Sonne ausgesetzt wird. Hyperpigmentierung kann ebenfalls eine Folge bestimmter Hormonbehandlungen sein.

Hyperpigmentierung und Alter

Wenn die Haut altert, nimmt die Anzahl der Melanin produzierenden Zellen ab, die verbleibenden Zellen nehmen jedoch an Grösse zu, was zu einer ungleichmässigen Verteilung der Zellen auf der Körperhaut führt. Diese physiologischen Veränderungen beschreiben die Zunahme von Altersflecken bei Menschen über 40 Jahren.

Hyperpigmentierung und Hautwunden und -verletzungen

Die postinflammatorische Hyperpigmentierung entsteht durch Hautverletzungen wie Schnittwunden, Verbrennungen, Akne, Schuppenflechte oder chemische Belastung. Nach dem Abheilen der Verletzung bleibt die Haut verfärbt.

Wann Sie einen Dermatologen aufsuchen sollten

Wenn Sie sich Sorgen über die dunklen Flecken auf Ihrer Haut machen oder wenn Sie eine Veränderung der Hautfarbe oder des Geruchs feststellen, können Sie Ihren Hautarzt aufsuchen.

Dermatologische Behandlungen wie chemische Peelings und Lasertherapien sind hilfreich bei der Beseitigung dunkler Flecken. Dermatologen können auch topische und orale Medikamente verschreiben, die ebenfalls als wirksame Mittel zur Verringerung der Hyperpigmentierung gelten.