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Dr. med. Eszter Pauka-Mohilla

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Hautkrebsneuerkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Haut muss gut geschützt werden. Die Vorsorgeuntersuchung dient zur Sicherheit. Bei einem Verdacht auf eine unklare oder auffällige Hautveränderung sollte ein Spezialist aufgesucht werden. In den meisten Fällen sind Hautkrebserkrankungen im Frühstadium heilbar, indem der Befund operativ entfernt wird. Fachärzte von MEDICLEVER raten bei folgenden

Risikofaktoren für die Entstehung von Hauttumoren

Die Risikofaktoren für Hautkrebs sind Alter, UV-Strahlung, geringe Widerstandsfähigkeit der Haut, familiäre Veranlagung, eine grosse Anzahl von Muttermalen am Körper, frühere Fälle von Haut- und Nicht-Hautkrebs, bestimmte Infektionen mit verschiedenen Viren, Schwächen des Immunsystems, Rauchen usw. Einer der wichtigsten und zugleich variabelsten Risikofaktoren ist die Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung. Unabhängig davon, ob sie aus einer natürlichen (Sonne) oder künstlichen (z. B. Solarium) Quelle stammt, hat die UV-Strahlung schwerwiegende Auswirkungen auf die Haut. Zum einen verursacht es Rötungen, Entzündungen und Hautalterung, zum anderen schädigt es direkt das genetische Material der Hautzellen und stimuliert deren Umwandlung in Krebszellen. 

Das Risiko, an einem Melanom zu erkranken, kann verringert werden, wenn die folgenden Regeln beachtet werden:

• Sonnenlicht in der Mitte des Tages ist zu vermeiden, auch im Herbst und Winter, wenn der Himmel bewölkt ist.
• Das ganze Jahr über Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 verwenden.
• Schutzkleidung tragen – dunkle, dicke Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, und einen breitkrempigen Hut.
• Sonnenbrille mit Ultraviolettschutz tragen.
• Sonnenbänke vermeiden.
• Man sollte seine Haut regelmässig auf das Auftreten neuer Flecken oder Veränderungen bestehender Hautwucherungen untersuchen. 

Menschen, die an Xeroderma pigmentosum leiden, sollten ihre Haut regelmässig untersuchen lassen:

• Untersuchung durch einen Dermatologen alle 3-6 Monate.
• Häufige Hautuntersuchungen durch ein Familienmitglied, das mit den Merkmalen der für XD charakteristischen Krebsgeschwüre vertraut ist.
• Regelmässige Augenuntersuchungen durchführen.
• Regelmässige zahnärztliche Untersuchungen.
• Routineuntersuchungen durch einen Neurologen in einem vom Hausarzt festgelegten Intervall.

Wegen des erhöhten Hautkrebsrisikos sollten Menschen mit Xeroderma pigmentosum vermeiden, sich ungeschützt dem Sonnenlicht auszusetzen. Wenn sie ins Freie gehen, sollten sie ihre Haut vollständig bedecken und eine UV-absorbierende Brille tragen. XD-Patienten sind nicht nur empfindlich gegenüber UVA- und UVB-Strahlen (wie normale Menschen), sondern auch gegenüber UVC-Strahlen, die von einigen künstlichen Lichtquellen abgegeben werden. Sogar Halogen- und einige Leuchtstofflampen geben genügend UVC-Strahlen ab, um bei manchen Patienten Verbrennungen zu verursachen.

Muttermale entfernen

Harmlose Muttermale werden mit moderner Lasertechnologie sanft und ohne Bildung von Narben entfernt. Unter lokaler Anästhesie wird Gewebe in Schichten vorsichtig abgetragen. Nach dem Eingriff bestehen keine Einschränkungen. Eine Entfernung ist ebenfalls ratsam, wenn der Verdacht besteht, dass der Leberfleck zum Melanom werden könnte.

Bei der Diagnose Hautkrebs oder wenn die zweifelsfreie Gutartigkeit nicht feststellbar ist, wird die Hautveränderung sowie das angrenzende Gewebe entnommen und anschliessend im pathologischen Institut untersucht. Exakt gesetzte Schnitte werden mit Nahttechniken verschlossen. Allfällige Gewebedefekte werden mit speziellen Verfahren rekonstruiert. In der Dermatochirurgie ist Ihre Haut bei unseren erfahrenen Fachärzten in besten Händen.

Schwarzer Hautkrebs

Die Melanome wachsen zu Beginn sichtbar in die Breite. In diesem Entwicklungsstadium sind mit der operativen Entfernung die Chancen für eine Heilung sehr gut. Erfolgt die Behandlung zu spät, wuchern sie als bösartiger Krebs in die Tiefe. Der schwarze Hautkrebs bildet sich aus den Melanozyten (Pigment bildende Zellen der Haut), welche sich im Körper frei bewegen. Dadurch streut sich das Melanom schnell in andere Organe und es kommt zur Bildung von Metastasen.

Weisser Hautkrebs

Mit dem Überbegriff weisser Hautkrebs sind die weniger aggressiven Formen zusammengefasst. Zu dieser Art von Hautkrebs zählen die Basalzellkarzinome, welche auch als Basaliom bezeichnet werden und kleine Metastasen (Tochtergeschwüre) oder metastasierenden Hautkrebs (Plattenepithelkarzinome) bilden. Bei beiden Arten befinden sich die ursprünglichen Zellen in der Epidermis (Oberhautschicht).

In Europa, Australien und den USA ist das Basaliom der häufigste Hauttumor. Dieser geht von der so Basalzellschicht, wo die Teilung der Zellen für die Regeneration von der Haut stattfindet, aus. Abgesehen von der genetischen Veranlagung ist die übermässige UV-Strahlung, beispielsweise durch das Solarium und Sonneneinwirkung, der grösste Risikofaktor.

An den Hautzellen summieren sich im Laufe des Lebens UV-Schäden und bergen die Gefahr einer Erkrankung mit zunehmendem Alter.
Das Basaliom als hautfarbener und glänzenden Knoten ist meist von kleinere Knötchen und erweiterten Gefässen umgeben. Unter Umständen bildet sich mittig eine blutende Einsenkung. Obschon das Basalzellkarzinom langsam wächst, kann dieses das Gewebe der Haut am Ursprungsort stark zerstören und sollte deshalb frühzeitig operativ entfernt werden.

Bedingt durch die häufig unsichtbaren Ausläufer des Tumors gehen die Spezialisten von MEDICLEVER sehr sorgfältig vor und lassen für die absolute Sicherheit das entnommene Gewebe im pathologischen Institut untersuchen.

Plattenepithelkarzinom

Ebenfalls ein Resultat von zu hoher Belastung der Sonne über Jahre ist das Plattenepithelkarzinom und zeigt sich an den Körperstellen, welche häufiger der Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren oder sind. Die rötlichen, flachen und leicht schuppenden Veränderung verursachen, ausser gelegentlichem leichten Juckreiz, keine Beschwerden. In der Folge kommt es zu einer vermehrten Hornbildung und es entwickelt sich ein knotiges Wachstum mit der Neigung zur Blutung. Das Plattenepithelkarzinom sollte frühzeitig entfernt und das Gewebe untersucht werden.
Die Krebsart kann in den Lymphknoten bösartige Zellen absiedeln und die Bildung von Tochtergeschwüren verursachen. Aus diesem Grund empfehlen die Experten weitere Vorsichtsmassnahmen. Das Plattenepithelkarzinom ist in der Regel, früh erkannt, nach der sorgfältigen operativen Entfernung geheilt. Der Eingriff kann unter Umständen grössere Haut- und Gewebedefekte hinterlassen, welche mit verschiedenen Methoden wiederhergestellt werden. Insbesondere die Verfahren in der Mikrochirurgie bieten einen deutlich höheren Faktor an Sicherheit und ästhetischen Ergebnissen.

Unterschiede zwischen einem gewöhnlichen Muttermal, einem dysplastischen Nävus, einem Melanom und einem Basalzellkarzinom?

Ein einfaches Muttermal ist kein Krebs und kann nur selten zu einem bösartigen Muttermal werden. Die meisten Menschen (etwa 327 Millionen) haben Muttermale. Sie sind in der Regel kleiner als 5 Millimeter im Durchmesser. Ein gutartiges Muttermal ist rund oder oval und hat eine regelmässige Form. Die Farbe ist einheitlich und kann der Hautfarbe ähnlich, rosa, braun oder schwarz sein. Das Muttermal hat in der Regel einen deutlichen Rand, der es vom Rest der Haut abgrenzt.
Das Risiko, dass sich ein dysplastischer Naevus zu einem Karzinom entwickelt, ist grösser als bei einem Muttermal. Etwa 1 von 10 Menschen hat einen dysplastischen Naevus. Er ist breiter als 5 Millimeter im Durchmesser. Die Farben, in denen er sich präsentieren kann, reichen von einer Mischung aus hellbraunen, braunen und schwarzen oder rosa Tönen. Nävi haben unregelmässige oder gezackte Ränder. Er kann mit dem Rest der Haut verschmelzen, kann ein glattes, leicht schuppiges oder ein raues, unregelmässiges und kieseliges Aussehen haben.
Das Melanom ist ein bösartiger Tumor, der als der gefährlichste aller Hauttumore gilt. Es ist viel seltener als andere Arten von Hautkarzinomen. Etwa 2 von 10 Menschen erkranken jedes Jahr an einem Melanom. Melanome sind in der Regel grösser als 6 Millimeter im Durchmesser und haben eine ungleichmässige Farbe. Sie können schwarze, braune oder hautfarbene Bereiche in Weiss, Grau, Rot oder Blau aufweisen. Das Melanom hat eine unregelmässige und asymmetrische Form. Die Ränder können ausgefranst, gezackt oder unscharf sein. Das Melanom kann mit dem Rest der Haut verschmelzen.
Das Basalzellkarzinom (weisser Hautkrebs) ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen (80 % aller Hautkrebsarten). Es tritt an sonnenexponierten Hautstellen auf, schreitet langsam voran, neigt kaum zur Metastasierung und hat bei angemessener Behandlung eine sehr gute Prognose.
Die Häufigkeit von Hautkrebs hat in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen. Angesichts der zunehmenden Zahl von Hautneoplasien steht die Prävention an erster Stelle. Die Vorbeugung von Hautkrebs besteht in der Verwendung von Sonnenschutzmitteln, wobei ein geeigneter Sonnenschutzfaktor gewählt und diese regelmässig angewendet werden sollten. Wenn man es sich zur Gewohnheit macht, seine Haut zu kontrollieren, kann man eventuelle Veränderungen frühzeitig erkennen. Eine Überprüfung einmal im Monat kann von Vorteil sein. Bei grösseren Muttermalen (über 6 mm) sowie bei anfänglichen Veränderungen der Grösse, der Farbe, des Juckreizes, der Reizung und der Blutung muss unbedingt ein Facharzt aufgesucht werden.

Risikofaktoren zu regelmässigen Kontrollen:

  • familiäre oder eigene Vorerkrankungen von Hautkrebs
  • zahlreiche Pigmentflecken
  • heller Hauttyp
  • Sonnenbrände in der Vergangenheit
  • Immunschwäche

Eine jährliche Kontrolle sowie halbjährlich nach einer OP durch Fachärzte ist sinnvoll. Dabei wird die Haut zentimeterweise auf auffällige Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse sowie allfällige individuelle Risiken werden Ihnen ausführlich und verständlich erklärt. Des Weiteren erhalten Sie zur Hautkrebs-Prophylaxe von MEDICLEVER wertvolle Tipps.

Wir beraten Sie unter anderem zum Thema Sonnenschutz, damit die Schönheit und Gesundheit Ihrer Haut erhalten bleibt.

Harmlose Pigmentflecken oder Muttermale können sich zu bösartigen Melanomen (schwarzer Hautkrebs) entwickeln. Diese Gewebeveränderung sieht den Pigmentflecken und Muttermalen sehr ähnlich, sodass lediglich der Facharzt eine klare Diagnose stellen kann.